Berlin, Frankfurt, Hamburg – und als Nächstes?
Dritte Auflage des YoungLawyers Camp des FORUM Junge Anwaltschaft
Nach dem Start 2022 in Berlin und der Fortsetzung 2023 in Frankfurt am Main fand das dritte YoungLawyersCamp (YLC) in Hamburg statt. Über 130 junge Juristinnen und Juristen nahmen teil und profitierten von fesselnden Workshops, Vorträgen und reichlich Gelegenheiten zum Netzwerken. Neben den Teilnehmenden waren auch die Unterstützerinnen und Unterstützer, Organisatoren und Referierenden höchst zufrieden. Schon jetzt wird die vierte Auflage des YLC für September 2025 geplant. Save-the-date für den 4.9.–6.9.2025.
Maximilian Krämer | Vorsitzender des FORUM Junge Anwaltschaft und Tagungsleitung YLC, Rechtsanwalt | Fachanwalt für Steuerrecht, Zert. Berater im Steuerstrafrecht und Partner der auf Steuerrecht und Steuerstrafrecht spezialisierten Kanzlei DNK Rechtsanwälte in München, neben Şölen Izmirli Mitorganisator des YoungLawyersCamp | seit 2021 Vorsitzender des Forum Junge Anwaltschaft im DAV e.V.
„Save-the-date für den 4.9.–6.9.2025“
Das YLC hat sich zu einer festen Größe in der jungen Anwaltschaft entwickelt. Wohl einzigartig bei dieser Veranstaltung ist, dass allen Referierenden das Thema Nachwuchs so am Herzen liegt, dass sie auf ihre Vergütung verzichten – eine Geste, die in der freien Wirtschaft unüblich ist. Vor diesem Engagement kann ich daher nur den Hut ziehen und einmal groß DANKE an jede einzelne Person sagen. Insgesamt 18 Fachmänner und Fachfrauen haben so während des YLC die Teilnehmenden mit einem Vortrag, Workshop oder Training bereichert.
WENN DAS DER NACHWUCHS FÜR DIE DEUTSCHE ANWALTSCHAFT IST … DANN HÜPFT MEIN HERZ!
Das nachfolgende Social-Media-Feuerwerk war von Weitem sichtbar. Aufgrund der unzähligen Posts, deswegen nur ein kleiner Ausschnitt: „Wenn DAS der Nachwuchs für die deutsche Anwaltschaft ist … dann hüpft mein Herz!“ – so äußerte sich Dr. Marie-Theres Boetzkes, welche zum wichtigen mentalen Gesundheitsthema auf dem YLC referierte. Sabrina Rahlf, die uns zusammen mit Kadda Peters („WTF?! So eine mega geile Jura-Veranstaltung!“) in die Welt der durchdachten Kanzleiorganisation aus Sicht der Rechtsanwaltsfachangestellten entführte, resümierte, was vom YLC 2024 bleibt: „Hoffnung! Hoffnung, die wir an viele ReFa-/ReNo-Kolleg:innen weitergeben können“.
Angefangen mit dem Get-together, was in den Händen der örtlichen Regionalbeauftragten des FORUM Şölen Izmirli und Katja Lindig sowie dem örtlichen Anwaltverein Felix Machts und Claudia Leicht für den Hamburgischen Anwaltverein lag, war der erste Abend im Blockbräu mit Aussicht auf den Hamburger Hafen ein voller Erfolg.
Nach der Eröffnung durch die Tagungsleitung Şölen Izmirli und Maximilian Krämer ging es direkt mit dem Vortrag der Hauptunterstützer weiter. Dabei gab es keinen seichten Einstieg, sondern es wurde direkt mit einem aktuellen spannenden Thema losgelegt. René Kurtkowiak von RA-MICRO und Dominik Back-Michaelis von e.Consult nahmen uns mit, wie KI-Nutzung das juristische Arbeiten revolutioniert. Neben der YLC-After- Show-Party am Freitag sind die Tage beim Ausklang am Samstagabend wie im Fluge vergangen.
„Das YLC bleibt nicht nur den Anwaltvereinen vorbehalten, sondern steht der gesamten Anwaltschaft offen“
Neben vielen bekannten Gesichtern und Unterstützenden begrüßt das YLC auch neue Unterstützer wie die Bundesrechtsanwaltskammer mit seiner Vortragenden Stephanie Beyrich als auch NMKJ – Netzwerk Multikultureller Jurist*innen. Das YLC bleibt nicht nur den Anwaltvereinen vorbehalten, sondern steht der gesamten Anwaltschaft offen.
EIN REGELMÄSSIGES KLASSENTREFFEN – VOL. 3
Das war die Headline des LTO-Artikels zur ersten Ausgabe vom 18. Oktober 2022. Und wir können voller Stolz sagen: Das haben wir gemeinsam geschafft. Wir haben sogar noch eins draufgesetzt: Wir haben einen Raum geschaffen, in dem sich junge Kolleginnen und Kollegen ungezwungen austauschen, entwickeln und sie selbst sein können. Aber – bzw. kein aber – man(n)/frau soll gehen, wenn es am Schönsten ist 🙂 Und so dürfen wir unsere Şölen in den FORUMs-Vorruhestand verabschieden, die als Tagungsleitung des YLC und als Regionalbeauftragte – mit einem weinenden Auge, aber mit ruhigem Gewissen – ausscheidet.
AUSBLICK
Und wie geht es weiter? Kann es denn noch besser werden? Um es mit den Worten von Martin Petow zu sagen, der als Unterstützer dabei war: „Jetzt wird es Zeit für Kritik – Es war VIEL zu kurz – Die Referentenauswahl? Grandios! – Das Wetter? Sonnenschein – das war kein echtes Hamburg-Feeling!“. Und natürlich übertreffen wir uns jedes Jahr aufs Neue – 2025 mit einem anderen Organisationsteam, aber da möchte ich die Worte der scheidenden Şölen Izmirli stehen lassen: „Ich bin gespannt, was ihr so zaubern werdet!“
Wir sehen uns spätestens beim YLC: 4.9.–6.9.2025!
Euer Max