Law made in Germany and Poland am 11. September in Warschau

Hochrangig besetzt mit erstklassigem Inhalt Deutsch-polnisches Rechts-Symposium der LmiG-Initiative, der ARGE Internationales Wirtschaftsrecht und dem DAV Polen, in Kooperation mit der Außenhandelskammer, der polnischen und der Warschauer Anwaltskammer

Julia Heise, Vorsitzende der Initiative LmiG und bis Anfang des Jahres noch Vizepräsidentin des DAV, eröffnete das Symposium. Schon die ersten Grußworte des stellvertretenden Justizministers Polens Dariusz Masur und Herrn ständigem Vertreter des Staatssekretärs im Justizministerium Dr. Dimroth zeigten das hochgradige Interesse der polnischen und der deutschen Regierung an dem Ganztagssymposium. Weitere Grußworte der Deutschen Botschaft (Herrn Jens Beiküfner, Referatsleiter Wissenschaft und Forschung) und der AHK Polen (Herrn Direktor Roland Fedorcyk) ergänzten dieses politische Interesse.

Adi Seffer | Partner | Fachanwalt für internationales Wirtschaftsrecht | Fachberater Unternehmensnachfolge (DStV e.V.) | PrimePartners Wirtschaftskanzlei | www.primepartners.de
Das ORGA-Team um Julia Heise: v. l. RA Adi Seffer, Julia Heise, Prof. Gerhard Wegen, Ewa Trochimiuk, Christine Martin, RA Christian Semmler, RA Dr. Ernst Giese, RA Werner Müller

Nach Kaffeepause und Stärkung ging es im weiteren Tag um wirtschaftsrechtliche Themen. Den Anfang machten praktische Beispiele der Commercial Arbitration in Deutschland und Polen, vorgestellt durch Dr. Reinmar Wolff, Vizepräsident der DIS und Frau Kollegin Sabina Ociepa, Vorsitzende des DAV Polen. Es folgten die Vorträge zur Praxis beim Abschluss von internationalen Kaufverträgen, insbesondere zur Einbeziehung des UN-Kaufrechts. Für Deutschland stellte dies der Grand Seigneur des UN-Kaufrechts, Prof. Dr. Burghard Piltz, und für Polen der junge, aber schon weitläufig erfahrende Kollege Lukasz Lasek vor.

Besondere Bedeutung für ‚Law made in Germany‘ hatte naturgemäß die Einführung der Commercial Courts in Deutschland. Hierzu brachte der Vors. Richter am OLG Stuttgart, Dr. Patrick Melin, der schon zuvor die internationale Kammer dort geführt hatte, die Teilnehmer auf den aktuellen Stand. Seit der Umsetzung auf Länderebene im Frühjahr dieses Jahres stehen, fast flächendeckend in ganz Deutschland, Kammern und Senate den internationalen Rechtssuchenden zur Verfügung, um in englischer Sprache und mit besonderer Fachkenntnis für internationales Wirtschaftsrecht den deutschen Justizstandort zu stärken.

Zum Abschluss kamen die „Sterneköche des internationalen M&A“, Prof. Gerhard Wegen für Deutschland und Robert Gawalkiewicz für Polen zu Wort, um mit einem Feuerwerk aus praktischen Hinweisen die Teilnehmer durch diese Königsdisziplin des internationalen wirtschaftlichen Austauschs zu führen.

Die Schlussworte kamen von dem Paten der Initiative Law made in Germany, RA Werner Müller. Insgesamt ein äußerst informativer Tag mit lebendigem, erfrischendem, hoch qualitätsvollem Austausch polnischer und deutscher Rechtsthemen. All dies hat Teilnehmer und Referenten angeregt und engagiert während des Tages und hiernach beim kleinen Empfang mit Wein und Snacks diskutieren lassen: eine Bereicherung für alle.

Einen detaillierten Überblick über die Vorzüge des deutschen Rechts finden Sie in der Publikation „Law Made in Germany“, die Sie hier https://lawmadeingermany.de/ kostenfrei herunterladen können.

Heft 11 | 2025 | 74. Jahrgang